Mit profilingvaluesden besten Mitarbeiter finden – und halten

Expertin: Ulrike Tegtmeier

F&P Blog

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 3 Milliarden Euro für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter ausgegeben, Tendenz steigend.


Warum fühlen sich dann so viele Mitarbeiter nicht wohl in ihrem Job oder finden Vorgesetzte, daß Stellen nicht optimal besetzt sind?

Der erste Schritt zur erfolgreichen Besetzung einer Stelle ist ein klares Jobprofil.
Hierzugehören sowohl fachliche wie auch soziale Kompetenzen wobei die fachlichen Erwartungen oft schnell benannt sind. Es ist jedoch erstaunlich, wie selten Vorgesetzte sich über die Wertigkeit der einzelnen Anforderungen im Klaren sind. Der Kandidat sollte möglichst alle Facetten gleich stark beherrschen. Sind mehrere Ansprechpartner im Spiel wird das Bild noch undifferenzierter.


Genauso wichtig ist es zu benennen, auf welche der gewünschten Kompetenzen man eventuell verzichten könnte. Denn den „perfekten“ Kandidaten gibt es selten. Und wenn man diese Entscheidung nicht vorher in Ruhe und überlegt getroffen hat wird häufig unter Druck das Falsche entschieden.

Was ist für die Auswahl wichtig?

Besonders unter dem Aspekt der Digitalisierung gewinnen soziale Fähigkeiten stark an Bedeutung. Denn jetzt müssen Mitarbeiter sehr gut kommunizieren, selbstständig UND in Gruppen arbeiten oder in virtuellen Teams arbeiten können.

Leider sind soziale Kompetenzen selten klar definiert – von der berühmten „Teamfähigkeit“ mal abgesehen. Vermutlich, weil es so schwer ist diese Kompetenzen auch wirklich zu erfassen und zu messen. Testverfahren, die sich genau hierauf spezialisiert haben, können hier einen entscheidenden Beitrag leisten.

Was istprofilingvalues?

profilingvalues z.B. ist ein psychometrisches Testverfahren zur Personaldiagnostik und beruht auf einer Entwicklung von Robert S. Hartmann. Das Verfahren wird weltweit für die Personalauswahl und Personalentwicklung eingesetzt und kann sowohl zur Analyse einzelner Personen als auch für Teams genutzt werden. Eine Besonderheit ist ein spezielles Modul für die erfolgreiche Personalauswahl und Entwicklung von Vertriebsmitarbeitern oder Führungskräften.

profilingvalues erstellt zuerst ein sogenanntes PAT, ein Positionsanalyse-Tool. Damit wird sichergestellt, dass man einen Erwartungskorridor für die jeweilige persönliche Fähigkeit festlegt. Die erwarteten Fähigkeiten sind meist ein Spiegel der jeweiligen Firmenkultur. Die Analyse der Onlinebefragung des Kandidaten kann nun mit dem PAT verglichen werden. Dabei zeigt sich, inwieweit die Person tatsächlich den gewünschten Anforderungen entspricht oder wo Weiterbildung gefordert wäre.

Rekrutierungsicherer gemacht

Gerade bei der Endauswahl von zwei oder mehreren Kandidaten ist profilingvalues ein hilfreicher Weg zur richtigen Entscheidung. Denn eine Person kann durchaus alle fachlichen Facetten einer Position beherrschen. Aber ob diese Person auch in das kulturelle Umfeld eines Unternehmens passt oder die notwendigen sozialen Kompetenzen mitbringt zeigt sich oft erst durch dieses Verfahren.
In der Rekrutierung und Weiterbildung von Mitarbeitern hat häufig erst diese Analyse den Ausschlag zur richtigen Entscheidung gegeben.

Coachingauf Basis von Daten

Auch im Coaching ist profilingvalues eine exzellente Unterstützung. Durch das Profil wird klar wo eventuelle Schwachstellen sind oder wo Konfliktpotential verborgen liegt. Die optische Aufbereitung ermöglicht es, nicht nur über Beobachtungen oder Wahrnehmungen zu sprechen, sondern auf einer wissenschaftlichen Basis Aktivitäten zu erarbeiten. Dies schafft von Seiten des zu Coachenden Vertrauen und hilft dem Coach, die exakten Maßnahmen für das bevorstehende Coaching zu finden. Darüber hinaus kann gemeinsam mit dem Mitarbeiter festgelegt werden, welche Veränderungen vorrangig angestrebt werden. Durch ein weiteres Profil nach vereinbarter Zeit kann der Fortschritt beobachtet werden.

Exzellente Hilfebeim Change

Der Einsatz im Change Management ermöglicht es, frühzeitig Resistenzen oder innere Ablehnung zu erkennen. So kann gezielt daran gearbeitet werden, alle Mitarbeiter ausreichend in den Prozess einzubinden Im Gegenzug zeigt sich natürlich auch frühzeitige Bereitschaft den Change mitzugestalten, also die sogenannten „Change Agents“ zu erkennen und erfolgreich in den Prozess einzubinden.

Wie funktioniert profilingvalues?

Das Tool darf nur von speziell ausgebildeten Personen eingesetzt werden. Dabei ist es ratsam jemanden zu wählen, der bereits seinen Master in profilingvalues gemacht hat, denn nur diese Person kann die vielfältigen Möglichkeiten des Tests sinnvoll ausarbeiten und analysieren.


Der Teilnehmer erhält eine Mail in der sich der Link zum Test befindet. Der Test besteht aus 4 Modulen mit je 18 Aussagen, die der Teilnehmer in die für ihn beste Reihenfolge bringen muss. Schon hier unterscheidet sich profilingvalues von anderen Tests – es müssen keine Fragen beantwortet werden. Man kann den Test in einer Sitzung vollständig ausfüllen oder in mehreren verschiedenen Sitzungen. Normalerweise werden 20 Minuten für die Durchführung ausreichen. Nach Beendigung des Tests wird der Auswertende informiert, daß er nun mit der Analyse des Tests beginnen kann. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten nimmt dies bis zu 4 Stunden in Anspruch.
Danach wird das Ergebnis gemeinsam besprochen – am Besten in einem face-to-face Treffen. Sollte der Vorgesetzte den Auftrag erteilt haben wird dennoch zuerst das Gespräch mit dem Mitarbeiter geführt. Dies Gespräch ist vertraulich und wird nicht wiedergegeben. Danach erhält der Vorgesetzte eine Zusammenfassung des Testergebnisses und Vorschläge zum weiteren Vorgehen.

Sich nicht allein auf Beobachtungen, Gefühle, Erfahrungen oder Aussagen Dritter stützen zu müssen, sondern Gespräche auf der Basis eines objektiven Tests besprechen zu können erlaubt eine respektvolle , detaillierte und genauere Diskussion der Sachlage als bevor.

Ihre expertinfür profilingvalues